SEARCH
OUR ARCHIVES
ARCHIVE
|
AREAS
[
AREAS
] [
COUNTRIES
] [
GERMANY
]
DEUTSCH
|
ENGLISH
HOME/SEARCH
Advanced search
Shopping cart
NEWSLETTER
ARCHIVE
Areas
Countries
Germany
SERVICE
Event calendar
Request free catalog
Offering shares
Searching shares?
CONTACT
Imprint
Data Protection
DETAILED INFORMATION
Here you'll find all information available to this lot
PREVIOUS
ALL ENTRIES
NEXT
AG Glashüttenwerke "Adlerhütten"
Aktie 1.000 Mark März 1922 (Auflage 3000, R 2).
Image:
Origin:
Penzig bei Görlitz
Information:
Nach Inbetriebnahme der Eisenbahn Kohlfurt-Görlitz im Jahr 1846 siedelte sich 1858 in Penzig (13 km nördlich von Görlitz am Ostufer der Lausitzer Neisse, aber stadtrechtlich zu Görlitz gehörend, heute Piensk) die erste von später insgesamt 8 Glashütten an, begünstigt durch die nahe gelegenen Rohstoffvorkommen (Sand aus der Görlitzer Heide und reichlich Braunkohle). Die Einwohnerzahl des einstigen Bauerndorfes Penzig verzehnfachte sich dadurch bis zur Jahrhundertwende auf ca. 7.000. Die größte Penziger Glashütte war die 1887 gegründete und 1896 in eine AG umgewandelte “Adlerhütte”, mit 1200 Beschäftigten genauso gross wie Osram im benachbarten Weißwasser. Sie stellte zunächst Medizingläser her, ab 1900 auch Hohl-, Press- und Schleifglas. Eine besondere Spezialität waren Konservengläser, von denen riesige Mengen die Fabrik verließen (der Schlüssel zum späteren Interesse der Fa. Weck). Börsennotiz in Berlin und Breslau, Großaktionär waren die von Poncet Glashüttenwerke AG, Friedrichshain N.L. Beteiligt an der Deutschen Luxor Prismen Ges. mbH, Berlin-Weisensee und der Adler Glashüttenwerke Verkaufsgesellschaft in Oeflingen (Baden). 1944 wurde in der Adlerhütte der erste Tonfilm über die Glasherstellung gedreht (der heute im Hessischen Glasmuseum in Immenhausen bei Kassel aufbewahrt wird). Gegen Ende des 2. Weltkrieges wurde Penzig weitgehend zerstört. Nach Vertreibung der deutschen Bewohner bauten die Polen drei der zerstörten Glashütten wieder auf. Piensk wurde erneut ein bedeutender Standort der Glasproduktion. Die AG selbst, ihres Werkes in Penzig verlustig gegangen, verlegte 1949 ihren Sitz nach Fürstenhagen bei Kassel. 1951 Umwandlung in GmbH. 1958 in der Fa. J. Weck u. Co. KG aufgegangen, die mit ihren Einmachgläsern (“Einwecken”) eine heute verloren gegangene Haushaltstradition mit ihrem Namen prägte.
Characteristics:
Großformatig, schöne Umrahmung im Historismus-Stil. Lochentwertet (RB).
Areas:
Glas - glass
Historismus-Stil - historism style
Countries:
Deutschland
Regions (Germany):
Bautzen, Görlitz, Zittau, Hoyerswerda
Kassel
Price:
EUR 50,00
PREVIOUS
ALL ENTRIES
NEXT
Share spotlight:
Kammgarnspinnerei Stöhr & Co. AG
Show Share
Newsletter
Order catalog
Next auctions:
January 9, 2025
49. Live Auction of
Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
> Go to website
March 15, 2025
127. Auction
Freunde Historischer Wertpapiere
> Go to website
April 3, 2025
50. Live Auction of
Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
> Go to website
June 6, 2025
31st General meeting
AG für Historische Wertpapiere
> Go to website
June 7, 2025
XLIV. Auction
Hanseatisches Sammlerkontor
> Go to website
© Benecke & Rehse Wertpapierantiquariat - All rights reserved -
Imprint
|
Data protection
- T: +49 (0)5331 / 9755 33 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E:
info@aktiensammler.de